Schwimmen ist ein idealer Sport für all jene, die gezielt die eigene Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft trainieren wollen. Dabei muss man nicht gleich dem Leistungsschwimmen nachgehen, um beispielsweise ein effektives Ausdauertraining zu absolvieren oder die persönliche Schnellkraft zu steigern. Hier findest du Tipps, welche dir dabei helfen, deinen persönlichen Trainingsplan für Schwimmen zu entwerfen.
Beim Leistungsschwimmen wird nach Trainingsplan nahezu jeden Tag trainiert. Als Einsteiger reichen allerdings zwei bis drei Trainingseinheiten die Woche aus. Bei diesen sollte zunächst die Schwimmtechnik gelernt werden. Beschränke dich dabei nicht nur auf das Brustschwimmen. Vielmehr sollte auch das Delfin-Schwimmen und das Kraulen trainiert werden. So kannst du deinen Trainingsplan später variabler gestalten und profitierst von differenzierten Belastungen, die sich sowohl leistungstechnisch als auch optisch positiv äußern. Doch wie sollte dieses anfängliche Schwimmen zur Verbesserung der Schwimmtechnik idealerweise ablaufen?
Bitte einen Freund aus dem Leistungsschwimmen darum, dich gelegentlich beim Schwimmen zu begleiten. So erhältst du ein professionelles Feedback, was die eigene Schwimmtechnik beim Kraulen, Brustschwimmen oder Delfin-Schwimmen angeht. Zuvor solltest du dir Videos und Bildmaterial beschaffen, dass die spezifischen Bewegungsmuster zeigt. Diese gilt es nun zu verinnerlichen und selbst in der Realität beim Schwimmen umzusetzen.
Hast du einmal die richtige Schwimmtechnik gelernt, so kann nun ein Trainingsplan für Schwimmen erstellt werden. Dieser sollte einerseits die Schnellkraft in Form eines Sprinttrainings ansprechen. Andererseits sollte auch ein Ausdauertraining nicht vernachlässigt werden. Achte in diesem Zusammenhang deshalb darauf, dass du sowohl das Ausdauertraining als auch das Sprinttraining berücksichtigst, selbst wenn du eigene Präferenzen haben solltest.
Trainer im Leistungsbereich sollten darauf achten, dass der Trainingsplan abwechslungsreich und variabel gestaltet wird. Ein typisches Sprinttraining, welches neben der spezifischen Ausdauer vor allem die Schnellkraft steigern soll, sollte deshalb gelegentlich auch spielerisch trainiert werden. So eignet sich beispielsweise Wasserball als ideales Sprinttraining, da hier kurze Antritte insbesondere im Angriff notwendig sind. Des Weiteren sollte ein Sprinttraining in allen Techniken trainiert werden. Im Leistungsbereich sollte dies deshalb auch auf das Delfin-Schwimmen und nicht nur das Kraulen und Brustschwimmen angewandt werden. So steigert man auch die Motivation des Trainierenden, was insbesondere im Leistungssport ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist.
Letztlich lohnt es sich noch sowohl für Trainer als auch Schwimmer den Trainingsplan für Schwimmen schriftlich zu fixieren. So hat man immer einen Überblick über die eigenen Leistungsfortschritte und Trainingsinhalte und kann diese gegebenenfalls modifizieren.